Wieder mussten wir im Zelt warten und hoffen, dass es aufhört zu regnen, aber es war kein Ende in Sicht. Es hat zum Glück nicht geschüttet, aber das konstante Nieseln reicht um alles waschelnass zu machen. Nach bisschen Warten alzeptierten wir, dass es heute nicht besser wird und fuhren los. Mach einigen Kilometern wurde ich von einem lieben Franzosen angehalten. Er empfohl mir bei einem Cafe, das eine Matrazenlager for Pilgerer hat, zu übernachten. Dieses Angebot nahmen wir dankend an.

Das Café ist definitiv kein typisches Café. Die Gestaltung ist kreativ und ausgefallen, denn alles ist künstlerisch dekoriert und selbstgemacht aus wiederverwerteten Gegenständen. Mir kommt es so vor, als wäre es mehr ein Gemeinschaftsraum für die Dorfgemeinschaft, der jedem gehört und um den sich alle kümmern. Auch Flo und mir wurden sofort die Schlüssel anvertraut und zu verstehen gegeben, dass wir willkommen sind und uns frei bewegen sollen.

Am Abend kochten wir mit Pilgerin Jessika ein Abendessen und machten es uns auf dem Matrazenlager bequem.